Monday, June 22, 2009

Classics of Camp (VIII): Stürme, endlich.

Und einmal dachte ich, ich hätte Dich gesehen, in einer überfüllten, schummrigen Kneipe, wie Du auf dem Licht von Stern zu Stern tanztest

[J’ai tendu des cordes de clocher à clocher; des guirlandes de fenêtre à fenêtre; des chaînes d’or d'étoile à étoile, et je danse.—ist das Rimbaud?]

weit draussen auf dem Mondstrahl. Ich weiss, wer Du bist: Ich habe das Braun in Deinen Augen gesehen, und wie es einmal zu Feuer wurde. Du bist ein Sturm.

Du bist ein Sturm. Ruhe in Deinen Augen, vielleicht, aber ich werde fort­geweht, irgend­wohin wo es sicherer zugeht und das Gefühl über­dauert. Ich will Dich lieben, aber es weht mich fort.

Ich bin ja nur ein Träumer. Aber Du bist nur der Traum; irgendjemand hätte Du sein können. Doch kurz bevor Du mich berührtest: Dieses vollendete Gefühl, wenn sich die Zeit einfach auflöst zwischen uns, auf dieser undurchsichtigen Reise. Du bist ein Sturm.


Apologies to our readers who prefer our English posts.

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