An meinen Freund, den Autor von Schall und Wahn,
möchte ich schreiben:
Céline, der andere Verrückte, sagt
"Reisen, das ist mal was Nützliches,da kriegt
die Phantasie zu tun. Alles andere bringt
nichts als Enttäuschungen und Mühsal.
Unsere Reise hier findet ganz und gar
in der Phantasie statt. Das ist ihre Stärke.
Sie führt vom Leben zum Tod. Menschen,
Tiere, Städte und Dinge, alles ist erdacht.
Dies ist ein Roman, eine ganz und
gar fiktive Geschichte. Littré sagt das, und
der irrt sich nie.
Und außerdem kann es jeder halten, wie
er will. Man braucht nur die Augen zuzumachen.
Es ist auf der anderen Seite des Lebens."
Céline, Reise ans Ende der Nacht, 1932, Vorbemerkung; Neu-Übersetzung 2003
So mehren sich wieder in einem fast
zufällig ergriffenen Buch die Bezüge
zu den Themen unseres Seins und unserer
Kommunikation, und bereiten fast Lust, auf mehr.
Mehr des Buchs, der gemeinsamen
Reise, und vor allem: des Lebens.
Tuesday, December 20, 2005
Life is a time machine.
Posted by Jonas at Tuesday, December 20, 2005
Labels: Mostly in German, Postmodernism
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