Die Zeit in Form der alten
Gefährten kommt und sucht
mich heim, im Sinne von:
besucht mich.
Es ist auch höchste Zeit,
dass halbwegs Vertrautes mich
umgibt, greift doch die Alienisierung
bereits wieder um sich, als das
tiefe und höchst egoistische
Gefühl, ohnehin nicht verstanden
zu werden.
Was ist es, dass wir aus der Zeit fallen?
denkt der eine, und der eine andere
antwortet ihm schmerzhafter, klarer,
hellsichtiger: was ist es, das uns mit der
Zeit aus unserer eigenen Unschuld
herausfallen lässt?
Du siehst: Die Feuerwelt zieht
schon wieder an meinen
Socken, da nutzen auch die
unschuldig weißen Turnschuhe
rein gar nichts.
Am Mittagstisch, unter Menschen,
schmerzt die eigene Einsamkeit,
verloren in einer Kunstwelt,
wie sie auch dieser Text nur
unterstreichen wird. Nicht
dass ich Pferde möge: Aber ist
es wie bei jenem wortgewandten Solitär
damals, der auf verstörende Art und Weise
sich den toten Pferden im Kaukasus 1942
ganz offensichtlich näher fühlte als
den Mitkämpfern? I got soul,
but I am no soldier.
Was ist es also, das die tiefe reine
Freude stattdessen nur noch
beim Lesen der nicht minder
eskapistischen Gedanken
des Freundes in der Ferne
aufkommen lässt? Heimweh?
come and take me home.
It is all so useless these days.
Thursday, December 15, 2005
Must be talking to an angel.
Posted by Jonas at Thursday, December 15, 2005
Labels: Arts, Death, Deutsche Innerlichkeit, Ernst Jünger, Kälte, Mostly in German, Time, Urbanity, War
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