Tuesday, June 24, 2008

Kaufbefehl


In Iron fists. Branding 20th-century totalitarian states, Steven Heller approaches the 20th century totalitarian attempts of Germany, the USSR, China and others with the scholarly eye of the typograph, designer and expert for corporate identity.

Quite rightly and timely so, as one might ask (with not too much headway made, 50 years after Hannah Arendt): How—if not via their surface and looks and self-concept of corporate design, folk myth and branding—are we supposed to finally understand these opaque regimes?

“Ein wahrnehmendes Denken dieser Art—also […] ein aisthetisches Denken, das sowohl Ästhetik wie Anästhetik umfasst—scheint mir gegenwärtig aus nicht etwa, wie manche argwöhnen, modischen Gründen, sondern wegen seiner Begreifenskapazität und Wirklichkeitskompetenz an der Zeit zu sein. Es ist—so meine These—heute das eigentlich realistische, will sagen: das der gegenwärtigen Wirklichkeit (der schier nichts mehr gewachsen ist) noch am ehesten, nämlich wenigstens stellenweise gewachsene Denken. Die einst für dubios gehalteten ästhetischen Perspektiven erweisen sich zunehmend als die wirklichkeitsnäheren und erschließungskräftigeren.” (Wolfgang Welsch)